7 Tipps für Ihr Remote Onboarding

A new employee is introduced to the company via remote onboarding.

Der erste Tag im neuen Job ist an sich schon aufregend für neue Mitarbeiter. Durch ein Remote-Setup kommt zudem ein Gefühl der Verlorenheit hinzu, weil man bei einem neuen Arbeitgeber startet, ohne jemals einen Kollegen getroffen zu haben. Was Sie jetzt tun können? Mit einem strukturierten und gut organisierten Remote-Onboarding-Prozess überzeugen. Unsere sieben Tipps helfen Ihnen dabei.

Mit dieser Checkliste für das Remote Onboarding sind Ihre Mitarbeiter auch zu Hause produktiv ab Tag eins. Hier herunterladen!

1. Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation

Für viele ist die momentane Home-Office-Quarantäne eine angespannte Situation. Wie wirkt sich die Krise auf die Wirtschaftlichkeit des neuen Unternehmens und der eigenen Arbeit aus? Bleibt das Arbeitsverhältnis überhaupt bestehen? Um Neueinsteigern diese Ängste zu nehmen, ist es ist wichtig, dass HR in engem Austausch mit den neuen Kollegen steht und die aktuelle Sachlage offen kommuniziert.

Optimalerweise können Sie Ihren neuen Mitarbeitern die Sorgen früh nehmen. Verschicken Sie oder der Geschäftsführer zum Beispiel eine E-Mail oder eine Video-Nachricht, in der Sie auf die wichtigsten Fragen eingehen und betonen, dass das Unternehmen sich auf die Neustarter freut.

Für die neuen Kollegen macht einen unglaublichen Unterschied, ob man bereits vor Tag eins mit offenen Armen empfangen wird oder im Dunklen tappt, bis man anfängt.

So machen wir es bei Personio

HR-Expertengespräch: Die besten Tipps fürs "Remote Onboarding"

HR Expertengespräch Remote Onboarding Video

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Weitere Tipps für HR, um in dieser Krisenzeit zu glänzen, finden Sie in auf unserer HR Expert Hub Seite.

2. Das Equipment muss stehen

Optimalerweise sollten sämtliche Software und Tools (inkl. VPN-Zugang) bereits im Vorfeld auf den Laptops der Neustarter installiert sein, denn von zu Hause aus können sie nicht eben an die Tür der internen IT klopfen.

Verschicken Sie nötige Hardware wie Laptops, Maus, Tastatur und Kopfhörer (wichtig für die Online-Meetings) per Post oder Kurier. Achten Sie hier darauf, die Pakete rechtzeitig loszuschicken, da es vor allem bei der Post während der momentan Lage zu verzögerten Lieferungen kommen kann.

Remote Onboarding unkompliziert managen

Mit Personio organisieren Sie das Remote Onboarding strukturiert und übersichtlich. Jede*r Beteiligte*r weiß zur richtigen Zeit, was zu tun ist, und Ihr Neuzugang ist schneller startklar.

Onboarding-Funktion kennenlernen

3. Denken Sie an Training-Sessions

Nicht jeder ist daran gewöhnt, ortsunabhängig zu arbeiten. Fragen Sie vor dem ersten Tag also immer nach, wie vertraut Ihre neuen Mitarbeiter mit Meeting- und Chat-Tools wie Google Hangouts, Zoom, Slack & Co. sind.

Organisieren Sie Training-Sessions mit allen Neustartern vor dem ersten Arbeitstag, damit sie alle Online-Einführungstermine mitmachen können, oder erstellen Sie Leitfäden, die durch die wichtigsten Funktionen der Tools führen.

Buddy-Programm für Onboarding bei Personio

4. Ein persönliches Onboarding aus der Ferne

Kommunikation ist nicht nur vor dem Start wichtig, um Sorgen und Ängste zu nehmen. Auch zum Start sollten Sie, Führungskräfte und Kollegen den Austausch mit neuen Kollegen suchen – so oft wie möglich. Denn während man normalerweise von strahlenden Kollegen begrüßt wird, steht da nun ein nüchterner Laptop.

Fördern Sie mit virtuellen Kaffeepausen, Mittagessen oder After-Work-Bieren den Austausch im Team. Diese können Sie selbst arrangieren, das Team darum bitten oder auch den Neustarter selbst Kennenlerntermine einstellen lassen (sofern er die wichtigsten Kontakte kennt).

Über Tools wie Wellbeing Warrior können Sie zudem abteilungsübergreifendes Kennenlernen unterstützen. Hier werden Mitarbeitern Kollegen per Zufallsprinzip für eine virtuelle Kaffeepause oder ein gemeinsames Lunch vorgeschlagen.

5. Ein Onboarding-Buddy schafft Nähe

Ob Remote oder persönlich: Bei Personio haben wir ein Onboarding-Buddy-Programm, das Neustartern beim Ankommen hilft. Neue Kollegen bekommen einen bestehenden Mitarbeiter als "Buddy” an die Hand, der diesen mit Rat, Tat und sonstigen Superkräften zur Seite steht.

In einem Remote-Setup ist so eine Bezugsperson im neuen Unternehmen Gold wert. Sie ist nicht nur direkter undemotionaler Begleiter während des Starts, sondern stellt auch andere Teams vor und führt in die Unternehmenskultur ein – was remote viel schwieriger als in Persona ist. Doch ein Kollege aus derselben Hierarchie-Ebene kann am besten vermitteln, wofür das Unternehmen steht, was es ausmacht und wie das Arbeiten dort ist.

6. Bleiben Sie nah am Neustarter dran

Sie merken es schon: Das Thema Kommunikation zieht sich wie ein roter Faden durch das Remote Onboarding. In den ersten Tagen ist trotz räumlicher Distanz viel los und viele Eindrücke müssen verarbeitet werden. Helfen Sie Neustartern, indem Sie immer ein offenes Ohr haben und schnell auf Fragen reagieren.

Stellen Sie zum Beispiel kurze Termine zum Austausch ein. Das können 15 Minuten alle zwei Tage sein, aber in diesen 15 Minuten haben Sie die Chance, offene Fragen und Sorgen zu klären. Das zeigt dem neuen Mitarbeiter, wie viel Ihnen an ihm liegt, wodurch Sie wiederum einen entscheidenden – positiven – Eindruck im Onboarding hinterlassen.

7. Motivieren Sie durch anerkennende Worte

Eine weitere Herausforderung beim Remote Onboarding ist die Motivation. Im Büro wird man durch andere Neustarter und Kollegen beflügelt. Diese zufälligen Situationen fallen zu Hause weg.

Wirken Sie dem entgegen, indem Sie Neustartern im gesamten Remote-Onboarding-Prozess Ihre Wertschätzung zeigen. Das kann eine Goodie-Bag mit Unternehmens-Merchandise vor dem Start sein, regelmäßige Check-Ins sowie Team-Chats und auch ein strukturierter Onboarding-Prozess.

Geben Sie neuen Mitarbeitern ein gutes Gefühl und zeigen Sie, dass Sie sich Gedanken um sie gemacht haben. So begeistern Sie Ihre neuen Mitarbeiter und regen Sie an, direkt zu Beginn ihr Bestes zu geben.

Fazit

Für manche Unternehmen ist die Arbeit von zu Hause nur vorübergehend, aber Experten schätzen, dass das Remote-Setup auch in Zukunft immer stärker zur Normalität gehören wird – allein schon, weil das günstiger für Unternehmen ist. Bereiten Sie sich auf diese Änderungen vor, indem Sie Ihre Prozesse, z. B. das Onboarding, auch ortsunabhängig möglich machen.

Marina Buller

About Marina Buller

Marina ist Content Marketing Manager bei Personio und hat sich ganz HR- und Recruiting-Themen verschrieben. Bereits nach ihrem Master-Studium im schwedischen Lund sammelte sie HR Insights während ihrer Arbeit bei XING. Diese Erfahrungen lässt sie nun in ihre Texte einfließen – immer nach Personios Devise “Personalarbeit vereinfachen”.

Remote Onboarding einfach strukturieren

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