14. September 2020

8 Eigenschaften, an denen Sie Ihre besten Mitarbeiter erkennen

Motivated Employees

Was ein guter Mitarbeiter ist, weiß fast jeder: Er ist zuverlässig, arbeitet hart, besitzt Führungsqualitäten und ist ein Teamplayer. Doch es gibt einen Unterschied zwischen guten und außergewöhnlich guten Mitarbeitern. Hier sind acht Anzeichen für einen überdurchschnittlichen Angestellten, die mit Sicherheit nicht in Ihrem Performance-Report auftauchen.

Das Besondere an diesen Fähigkeiten: Sie haben nicht nur Einfluss auf die Leistung des Mitarbeiters, sondern auch auf die Leistungen aller anderen Angestellten. Das wiederum hat Auswirkungen auf Ihr Betriebsergebnis.

Leistungsträger besser erkennen und gezielt fördern.

1. Sie erledigen Dinge, auch wenn sie nicht zu ihrer Stellenbeschreibungen gehören

Insbesondere in kleineren Unternehmen ist es wichtig, dass Mitarbeiter selbstständig arbeiten, eigenständig Prioritäten setzen und Aufgaben proaktiv angehen – ungeachtet davon, ob es zu ihrer Stellenbeschreibung gehört oder nicht. Ein außergewöhnlicher Mitarbeiter hält sich nicht mit Befindlichkeiten, Job-Titeln oder Rangordnungen auf. Wenn er merkt, dass es ein Problem gibt, springt er sofort in die Bresche und sucht nach Lösungen. Auch wenn das eigentlich nicht zu seinen Aufgaben gehört.

2. Sonderbar, aber besonders gut

Sie können exzentrisch, provokativ oder beinahe unhöflich sein. Aber alles, in einem durchaus positiven Sinn. Denn: Wer außergewöhnlich gute Ergebnisse will, braucht außergewöhnliche Maßnahmen. Die sind nun mal in den seltensten Fällen mit mittelmäßigen Mitarbeitern zu erreichen. Denn im Job geht es meist um mehr, als nur Routineaufgaben abzuarbeiten. Außergewöhnliche Menschen helfen standardisierte Prozesse zu überdenken, neue Inspirationen zu liefern, auch mal neues Terrain zu betreten und den Status quo neu zu definieren. Das bringt meist nicht nur Spaß, sondern hilft auch flexibel zu bleiben und selbst gesetzte Grenzen immer wieder zu sprengen.

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3. Sie wissen, wann man sich zurück nimmt

Spezielle Charaktere sind eine Bereicherung für jedes Unternehmen. Aber: Sie sollten wissen, wann es gut ist außergewöhnlich zu sein und wann es sinnvoll ist, sich ins Team einzugliedern und nicht als Individuum aufzutreten. Stehen große Aufgaben an, ist es wichtig, dass sich nicht einzelne Mitarbeiter besonders in den Vordergrund stellen, sondern die Gruppe ganzheitlich anpackt. Ein außergewöhnlich guter Angestellter weiß genau, wann er exzentrisch sein kann und wann es besser ist, konform zu handeln.

4. Sie loben andere Mitarbeiter

Jeder Mitarbeiter findet es gut, vom Chef gelobt zu werden. Einen noch höheren Stellenwert hat das Lob aber, wenn es von einem Kollegen kommt. Im besten Fall auch noch von einem, zu dem man aufschaut. Andere zu loben und damit in den Vordergrund zu stellen, zeugt von viel Selbstlosigkeit und zeigt, dass die Stärken und Taten der Kollegen gesehen und vor allem anerkannt werden. Plus: Lob motiviert die anderen Mitarbeiter auch an sich zu arbeiten.

5. Sie wissen wie und wann man sensible Themen anspricht

Um ein offenes Betriebsklima zu fördern und die Kommunikation aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, dass Dinge frei angesprochen werden können. Manche Dinge sollten dann aber doch lieber unter vier Augen adressiert werden. Gute Mitarbeiter neigen oftmals dazu, Probleme in großen Gruppen anzusprechen, da sie sich dazu in der richtigen Position fühlen und sich damit profilieren. Der Unterschied zu außergewöhnlich guten Mitarbeitern: Sie sprechen sensible Themen lieber in intimeren Situationen an, zum Beispiel vor oder nach Meetings, da sie wissen, dass brisante Themen die anderen Mitarbeiter schnell verunsichern können.

1 von 5 hoch engagierten Mitarbeitern ist Burnout-gefährdet

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6. Sie hinterfragen den Status Quo

Es gibt sie, die Mitarbeiter, die sehr schüchtern sind. Sowohl in großen Gruppen, als auch in Einzelgesprächen trauen sie sich nicht, wichtige Fragen zu stellen oder sich zu äußern. Ein außergewöhnlich guter Mitarbeiter wird immer den Mut haben, Fragen zu stellen, Dinge zu hinterfragen, nicht nur für sich, sondern auch für andere. Er hat ein Gespür dafür, wenn andere besorgt sind, sich aber nicht trauen, die Dinge anzusprechen. Deshalb wird er sich oft für sie einsetzen, für sie offen Sorgen und Fragen ansprechen und so als Sprecher für die Gruppe auftreten.

7. Sie haben den Ehrgeiz, es allen zu beweisen

Natürlich sind Ausbildung, Talent und Intelligenz Grundvoraussetzungen für einen guten Mitarbeiter. Ein sehr guter Mitarbeiter bringt aber dazu auch noch ein hohes Maß an Selbstmotivation mit. Ein solcher Antrieb rührt oft daher, dass sie Mitmenschen, die an ihnen zweifeln, das Gegenteil beweisen wollen. Dieser besondere Antrieb ist Gold wert, denn er wird den Angestellten bis an seine Leistungsgrenzen und manchmal sogar darüber hinaus anspornen. Außergewöhnlich gute Mitarbeiter werden von einem tieferen Sinn angetrieben, als nur dem, einen guten Job machen zu wollen.

8. Sie hassen Stillstand

Von einem guten Mitarbeiter erwartet man, dass er Strukturen und Anweisungen folgt. Außergewöhnlich gute Mitarbeiter werden diese Strukturen und Anweisungen hinterfragen, überdenken, neu gestalten. Denn: Sie sind nur schwer zufrieden zu stellen. Das ist etwas Gutes, denn genau diese Mitarbeiter werden immer wieder bei Prozessen ansetzten und diese innovieren und verbessern. Nicht weil es von ihnen verlangt wird, sondern weil es in ihrem Naturell liegt, Stillstand nicht hinzunehmen, sondern immer weiter gehen zu wollen und immer besser zu werden.

So halten Sie Leistungsträger langfristig in Ihrem Unternehmen.

Fazit

Wenn Sie das nächste Mal Mitarbeiter einstellen, sollten Sie diese acht Punkte auf jeden Fall beachten, denn genau diese Fähigkeiten werden ihr Unternehmen zum Erfolg führen. Gut kann jeder – außergewöhnlich nur manche.

Um Mitarbeiter entsprechend ihrer Eigenschaften einzusetzen und zu fördern, sollten Sie individuelle Leistungen und Ziele dokumentieren.

Mitarbeitende strategisch entwickeln

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